Das Lohwäldle in Ittersbach blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück, die eng mit der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung der Region verbunden ist. Ursprünglich diente das Gebiet ab 1865 als Steinbruch, der unter der Verwaltung der Gemeinde Ittersbach stand.

Mit der zunehmenden Industrialisierung übernahm im Jahr 1900 die Firma Lenz aus Stettin eine Schlüsselrolle. Der Steinbruch wurde in den Bau der Lokalbahn Ettlingen–Ittersbach–Pforzheim eingebunden, was zur besseren Anbindung der Region beitrug.

Im Jahr 1918 übernahm die Firma Adam Aulenbacher aus Ettlingen den Betrieb, bevor er 1934 in die Hände der Firma Adolf Oberst aus Karlsruhe überging. Diese wechselnden Eigentümer spiegeln die Bedeutung des Steinbruchs als wirtschaftliche Ressource wider.

Nach der Einstellung der industriellen Nutzung wurde das Gebiet 1971 von der Gemeinde Karlsbad übernommen. Dieser Schritt markierte den Beginn einer neuen Ära, in der das Lohwäldle als Naherholungsgebiet zunehmend Bedeutung gewann.

Schließlich wurde das Gelände 1994 vom Schwarzwaldverein Ittersbach zu einem Vereinsheim mit einer Freizeitanlage umgestaltet. Damit hat sich das Lohwäldle von einem Ort industrieller Nutzung zu einem Raum für Erholung und Gemeinschaft entwickelt und ist heute ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in der Region.

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